Freitag, 9. Juli 2010

Künstler Jim Avignon getroffen: Skurrile Nase :) - Ausstellung bis 28.8.

Etwas schrill, aber gut :)!

Ich war gestern auf der Vernissage, des (Graffiti)-Künstlers und Musikers Jim Avignon in der Kölner Galerie Schüppenhauer. Bilder von ihm, die er in New York gemalt hat, sind dort noch bis 28. August zu sehen (Luxemburger Straße 345, Link s.u.). Lohnt sich für einen kleinen Besuch, kleine Galerie, ca. 20 Bilder, liegt ja vielleicht für einige auf der Fahrrad-Strecke :).



Pop Art-inspiriert, grelle Farben wie Keith Hering, dazu Musik aus New York, die etwas nach Brit Pop klingt: Jim Avignon gehört zu den ungewöhnlichsten und vielseitigsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene. Er malt Bilder im Comic-Graffiti-Stil, immer leicht provokant. Was mir gefällt: Am Anfang seiner Karriere buchte er als Ausstellungsfläche etliche Werbeplakattafeln in Berlin, später bei der documenta 10 1992 kam er uneingeladen :). Und malte täglich ein Bild - das er abends wieder zerstörte. Er signiert seine Bilder übrigens nicht. Zudem komponiert, spielt, singt und performt (ja!) er Musik, die irgendwie gute Laune macht, mit melancholischen Dada-Untertönen. Kleinen Eindruck bekommt man unter http://www.jimavignon.com/ . Er wird sicherlich keinem Profi-Sänger Konkurrenz machen :), aber irgendwie war sein Auftritt gestern ein kleines nettes Happening. Er tritt auch ab und an in Clubs auf. Jim Avignon ist ein Gesamtkunstwerk.


Seine Werke gibt es schon ab rund 150 Euro - was auch etwas als Provokation zum kommerziellen Kunstgehabe zu verstehen ist. Jo, gut so! Er ist wirklich international bekannt, das sind echte Peanuts.

Kleine Ausstellungen und Events finden noch in Hamburg, Berlin, Florenz u.a. statt. Link s. seine Internetseite unten!


Internetseite Jim Avignon:
http://www.jimavignon.com/
Infos zur Ausstellung:
http://www.galerie-schueppenhauer.de/
Die Kunsthistoriker Anke von Heyl hat auch einen ausführlicheren Beitrag auf Ihrem Blog verfasst: http://www.kulturtussi.de/ausstellungen_gucken/ein_abend_mit_jim_avignon.shtml

Donnerstag, 1. Juli 2010

Kultur-Tipp vorm Fussi-Wochenende: Austellung Margot Wozniak

Keine Angst: Dafür muss niemand das Deutschland-Argentinien-Spiel sausen lassen: Die Ausstellung geht noch bis zum 16. Juli!


Die Mediendesignerin und Künstlerin Margot Wozniak, 30, stellt im Restaurant Makiman in Bonn ihre Acrylgemälde aus. Die Ausstellung läuft seit März 2010 und wurde jetzt noch einmal verlängert. Also, los!

Margot Wozinak zeichnete schon als kleines Kind (ihre Scribbels auf ihrer Internetseite s.u. finde ich wirklich beeindruckend, natürlich hat sie diese aber nicht als Kind gemalt :)) und fing ab der 11. Klasse mit Acrylmalerei an. Sie malt aus Spaß parallel zu ihrem Job als selbständige Designerin.

Ihre Ausstellung zeigt eine Mischung aus figurativen und abstrakten Motiven. Mir gefallen v.a. die abstrakten Bilder - wie zum Beispiel "Ein Tag am Meer" oder "Die Glut" sehr gut!

Wie vielseitig Margot Wozniak ist, zeigen ihre trendigen Logos und Webseiten, die sie als Mediendesignerin gestaltet. So stammt zum Beispiel auch das Logo des Cafés "Milchmädchen" im Belgischen Viertel in Köln von ihr (http://milchmaedchen.de/).

Alle Infos:
Internetseite Margot Wozniak: http://www.margot-wozniak.de/
Austellungsort Makiman Bonn: http://www.makiman.info/


Bilder / Copyright Margot Wozniak:

- "Ein Tag am Meer" (blaues Motiv)
- "Die Glut" (gelbes Motiv)
- "Melancholie" (Figuratives Motiv)
- Logo Milchmädchen